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Axenstrasse

Geschichte

Die Axenstrasse verbindet die Ortschaften Brunnen und Flüelen entlang des Ostufers des Urnersee genannten südlichen Abschnittes des Vierwaldstättersee.

der Name der Axenstrasse rührt vom Axenberg, auch Axen genannt her. Die zweispurige Hauptstrasse ist Teil des Schweizer Nationalstrassennetzes und trägt die Nummer N4. Grosse Teile der Strasse führen durch Tunnels oder Steinschlaggalerien. Parallel zur Strasse verläuft Eisenbahnlinie der Gotthardbahn.

Bis 1861 musste der gesamte Güter- und Personenverkehr der über den Gotthardpass sollte, mit Schiffen und Nauen nach Flüelen gebracht werden.

Erst als einerseits das Kapital für den Bau bereit stand und sich andererseits auch Guillaume-Henri Dufour und das Schweizer Militär für den Bau ausgesprochen hatte, urde der Strassenbau realisiert.

Bereits nach Fertigstellung der Strasse "nissteten" sich in den Grotten und Bögen der Tunnel und Verbauungen die ersten Fotografen ein. Diese Fotografierten die vorbeiziehenden Touristen, entwickelten noch vor Ort die Fotoplatten und schickten dann einen Gehilfen mit den Fotografien den Touristen hinterher um sie denen auszuhändigen und einzukassieren. Bereits ab 1880 wurden auf dieser Srasse mehr als 60'000 Personen pro Jahr transportiert.

So gehörte etwa auch der Michael Aschwanden zu diesen Fotografen. Dieser begann 1912 in den Sommermonaten Reisende an der Axenstrasse zu fotografieren. Wie andere Fotografen, Maler oder Händler die an dieser Strasse ihre Dienstleistungen und Waren anboten, musste auch Aschwanden beim Kanton ein Patent lösen. Dieses kostete pro Saison (Juni bis Oktober) ca. sechzig Franken. Mit der Zunahme des Automobilverkehrs in den 1920er Jahren war an der Axenstrasse immer weniger zu verdienen, weshalb Aschwanden das «Photoatelier an der Axenstrasse» 1928 aufgab.


Bilder der Axenstrasse

Quellen